1. Juli 2019

Hamburger Meisterschaft 2019

Ich freute mich schon lange auf die MSC Regatta, da ich beim MSC segele und mir dadurch einen Heimvorteil erhoffte. Als ich dann hörte, dass bereits um 8 Uhr der erste Start sein sollte, wurde meine Vorfreude weniger, da das hieß, dass ich früher als sonst ins Bett gehen musste, um am Morgen fit zu sein.

Erster Tag:  Es waren 38 Boote in Opti B gemeldet und der Wind sollte 20 bis 30 kn stark werden. Als ich beim Club ankam, bemerkte ich, dass in Opti B nur Hamburger segelten. Als ich mein Boot aufgebaut, gemeldet und meine Taktik erstellt hatte, worin ich die Strömung als großen Heimvorteil sah, ging ich zur Steuermannsbesprechung. Hier sagte uns unser Wettfahrtleiter Pivi, das die Gruppe Opti B heute auf Grund des starken Windes nur eine Wettfahrt segeln wird .

In unserer ersten und einzigen Wettfahrt war noch nicht so viel Wind, doch als wir  wieder aus  dem Mühlenberger Loch zurück in den Hafen geschleppt wurden, merkte man, dass der Wind stark zunahm. Ich segelte an diesem Tag einen fünften Platz.

Für den nächsten Tag waren nur noch 10 bis 20 kn vorhergesagt. In der letzten Wettfahrt nutzte ich meinen Heimvorteil noch einmal richtig aus, indem ich, als es ablaufendes Wasser war, auf dem Vorwinder stark gegen den Strom segelte, so dass ich weit über die Tonne hinaus steuerte. Ich kam so direkt an der Tonne an. Andere, die gerade auf die Tonne zusteuerten, trieben weit unter die Tonne und mussten deshalb ewig gegen die Strömung zur Tonne segeln.  Ich konnte dadurch zehn Boote hinter mit lassen und ersegelte wieder einen 5 Platz .

In der Gesamtwertung hatte ich 11 Punkte und wurde Dritter in Opti B. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr, wenn ich diese Regatta in Opti A segeln werde .

von Franz Schneider

OPTI B: Franz Schneider 3., Maya Ottmann 1. und Tristen Ottmann 2.

OPTI A: Theo Goede 3., Casper Ilgenstein 1. und Willy Sörenson 2.